Gemeinsam für den Wasserstoff
© Toyota
Schauspieler Hannes Jaenicke (re.) mit Staatssekretär Norbert Barthl wirbt jetzt als Botschafter für „Energie für immer”.
MOBILITY BUSINESS 05.02.2016

Gemeinsam für den Wasserstoff

Toyota, Daimler, Audi und BMW machen sich gemeinsam mit Partnern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft für Wasserstoff als alternativen Energieträger stark.

••• Von Dino Silvestre

KÖLN. Die neue deutsche Initiative „Wasserstoff Brennstoffzelle Deutschland” setzt sich für eine flächendeckende Einführung von umweltverträglichen Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien ein – vom Brennstoffzellenauto über den Ausbau von Wasserstoff-Tankstellen bis hin zu Gebäuden mit Brennstoffzellen für Strom- und Wärmeversorgung.

Nun wird eine Werbekampagne gestartet; entsprechende Motive werden in Städten sowie in Online- und Sozialen Medien platziert.

Prominente Unterstützung

Unterstützt wird das Energie-Bündnis von Schauspieler und Umweltaktivist Hannes Jaenicke, der als Botschafter getreu dem Kampagnen-Motto für „Energie für immer” wirbt: „Ob im neuen Eigenheim oder auch auf der Autobahn: Wasserstoff und Brennstoffzelle sind ein großer Quantensprung im Umwelt- und Klimaschutz. Gerade im Energie- und Automobilbereich müssen wir schnellstens auf innovative, saubere Lösungen umsteigen. Bis 2023 entstehen in Deutschland rund 400 Wasserstofftankstellen.”

Die Initiative konzentriert sich insbesondere auf Elektromobilität mit Brennstoffzellenautos, ihr Anteil soll kontinuierlich steigen. Auch die notwendige Infrastruktur wird sukzessive ausgebaut.

Emotionale Elektromobilität

„Die neue Elektromobilität muss vor allem auch emotional sein und die Leidenschaft der Menschen wecken für den Antrieb der Zukunft, denn die Elektrofahrzeuge mit Wasserstoff-Brennstoffzellen bieten dafür wirklich die besten Voraussetzungen”, so Alexander ­Dobrindt, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur. In seinem Ministerium fiel Ende Jänner der Startschuss für die deutschlandweite Kampagne.

Vorreiterrolle von Toyota

Bereits seit Herbst 2015 bietet der japanische Automobilhersteller mit dem Mirai das erste, in Großserie gefertigte Brennstoffzellenfahrzeug der Marke an.

Die Familien-Limousine ist ohne CO2- und Schadstoffemissionen unterwegs. Wasserstoff wird in der Brennstoffzelle in elektrische Energie umgewandelt, die den 113 kW/154 PS starken Elektromotor antreibt. Als Emission entsteht lediglich Wasser. Trotzdem bietet das 4,89 m lange Modell eine ähnliche Reichweite wie konventionell angetriebene Fahrzeuge, auch der Tankvorgang dauert nicht wesentlich länger.
Neben Toyota beteiligen sich zwölf weitere Partner an der Initiative.

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