TOKIO. Die japanischen Autobauer Toyota und Mazda wollen gemeinsam die Entwicklung von Elektroautos vorantreiben. Dazu gründeten sie zusammen mit dem Toyota-Zulieferer Denso ein Gemeinschaftsunternehmen, wie die beiden Autobauer vor wenigen Tagen mitteilten. Toyota soll 90% an dem Joint Venture halten, Mazda und Denso jeweils fünf Prozent.
Entwickelt werden soll eine breite Palette von Kleinstwagen über Pkw und SUV bis hin zu leichten Nutzfahrzeugen. Die Verbindung der individuellen Stärken der beteiligten Unternehmen – die Mazda „Bundled“-Produktplanung und computerbasierte Entwicklung, Denso Elektrotechnologien und die Toyota New Global Architecture (TNGA) – ermögliche laut Angaben der beiden Automobilhersteller „einen innovativen Entwicklungsprozess“.
Toyota und Mazda stellen Entwicklungsressourcen in jeweils gleichem Umfang zur Verfügung, gewährleisten effiziente Entwicklungsprozesse und nutzen die bestehenden Produktionseinrichtungen. Die beiden Unternehmen wollen ihre Ressourcen dabei laut eigenen Angaben „auf grundlegende Fahrzeugeigenschaften konzentrieren und attraktive Elektrofahrzeuge entwickeln, in denen die eigenständige Identität der beiden Marken zum Ausdruck kommt“.
Die beteiligten Unternehmen wollen zudem eine für andere Automobilhersteller und Zulieferer offene Geschäftsstruktur schaffen. (jz)
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