Kooperation intensivieren
© BMW Group; Daimler
Schon jetzt sparen Daimler und BMW dank ihres gemeinsamen Einkaufs jedes Jahr viel Geld.
MOBILITY BUSINESS Redaktion 27.01.2017

Kooperation intensivieren

BMW will die bestehende Einkaufszusammenarbeit mit Daimler ausbauen und auf weitere Bereiche ausdehnen.

MÜNCHEN/STUTTGART. Vor mittlerweile neun Jahren begannen Daimler und BMW, gemeinsam Teile zu beschaffen. Reifen, Sitzgestelle, Kühlmittelpumpen und andere Komponenten, die für die Unterscheidung der beiden Marken nicht relevant sind, werden von den Premiumherstellern seitdem gemeinsam beschafft, was den beiden Autobauern unterm Strich jährlich viele Millionen Euro spart. BMW sieht allerdings noch weiteres Potenzial und will die Einkaufskooperation nun ausbauen, wie der neue BMW-Einkaufschef Markus Duesmann bestätigte.

Fokus auf Branchentrends

„Das ist sicher noch nicht ausgereizt, es gibt regelmäßig Gespräche, und wir reden jetzt über den gemeinsamen Einkauf weiterer Komponenten”, sagte Duesmann der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Details zu den Planungen oder zum möglichen Einsparvolumen wollte er allerdings nicht nennen.

Der Blick von Duesmann dürfte vor allem auf Branchentrends wie E-Mobilität und automatisiertes Fahren gerichtet sein: „Wir müssen in den nächsten Jahren wesentlich mehr Software kaufen”, so der BMW-Manager, der sich mehr Lieferanten-Vielfalt wünsche. Bei Batteriezellen entscheide man daher „von Modellgeneration zu Modellgeneration”. (red)

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