smart blickt in die Zukunft
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Der elektrische Zweisitzer bietet viel Platz auf wenig Raum.
MOBILITY BUSINESS Redaktion 07.09.2017

smart blickt in die Zukunft

Mit dem elektrisch angetriebenen smart vision EQ fortwo zeigt smart auf der IAA 2017 eine Studie der noch jungen Produkt- und Technologiemarke EQ.

STUTTGART. Mit dem smart vision EQ fortwo präsentiert smart derzeit auf der Internationalen Automobilausstellung IAA eine neue Vision der urbanen Mobilität und eines individualisierten, hochflexiblen und maximal effizienten öffentlichen Nahverkehrs: Das autonom fahrende Konzeptfahrzeug holt seine Passagiere direkt am gewünschten Ort ab. Dass es sich um „sein“ Fahrzeug handelt, erkennt der Nutzer mithilfe neuartiger Individualisierungsmöglichkeiten: Über den Black Panel-Grill an der Front sowie über große seitliche Projektionsflächen erlaubt der smart vision EQ fortwo eine für Carsharing bisher unbekannte Individualisierung des Fahrzeugs. Entlastet von Fahraufgaben, können die Passagiere im großen Innenraum entspannen.

Kein Lenkrad, keine Pedale
Als erstes Fahrzeug des Daimler-Konzerns verzichtet das Showcar konsequent auf Lenkrad und Pedale. Die Steuerung der Fahrzeugfunktionen mit dem persönlichen Mobile Device oder per Spracheingabe ist intuitiv und bequem. Der Verzicht auf konventionelle Bedienelemente lässt den weiß gehaltenen Innenraum noch großzügiger wirken. Anstelle eines Armaturenbretts dominiert ein 24 Zoll (58,5 x 15,6 cm) großer Bildschirm, der von einem roségoldfarbenen Rahmen eingefasst wird. Außen sitzen zwei kleinere Displays (vier Zoll), auf denen der smart vision EQ fortwo beispielsweise „Willkommen“ sagen kann.

„Der smart vision EQ fortwo ist unsere Vision der urbanen Mobilität der Zukunft; es ist das radikalste Carsharing-Konzeptauto überhaupt: vollautonom, maximal kommunikativ, freundlich, umfassend personalisierbar und natürlich elektrisch“, so smart-Chefin Annette Winkler. „Wir geben mit dem smart vision EQ fortwo den Themen ein Gesicht, mit denen Mercedes-Benz Cars in der CASE-Strategie die Vorstellungen von zukünftiger Mobilität beschreibt.“ CASE steht für die strategischen Säulen Vernetzung (Connected), autonomes Fahren (Autonomous), flexible Nutzung (Shared & Services) und elektrische Antriebe (Electric).
Das Fahrzeug verfügt über einen Lithium-Ionen-Akku mit einer Kapazität von 30 kWh. Ist er nicht im Einsatz, steuert er selbstständig eine Ladestation an, um neue Energie zu laden. Alternativ können sich die Autos induktiv ans Stromnetz „andocken“, Strom abgeben und so das Netz als „Schwarmbatterie“ entlasten. Kommuniziert wird über einen Black-Panel-Grill und LED-Displays, die Scheinwerfer und Heckleuchten ersetzen. Die Seitenfenster sind mit Spezialfolie überzogen, auf die von innen Informationen projiziert werden können. Im Interieur ist im Frontbereich ein Black-Panel-Display für User-Interface-Aktivitäten eingebaut. (jz)

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