Fremdenverkehr bleibt der Konjunkturmotor
© OÖ Tourismus/Erber
DESTINATION PAUL CHRISTIAN JEZEK 17.02.2017

Fremdenverkehr bleibt der Konjunkturmotor

Die Tourismusbranche ist mit neuen Rekorden in die ­Wintersaison gestartet und zieht andere Branchen mit.

••• Von Paul Christian Jezek

Der Fremdenverkehr zählt derzeit wohl zu den definitiv erfreulichsten Aufgabenbereichen von Vizekanzler Reinhold Mitterlehner, der die aktuellen Resultate für das Kalenderjahr 2016 als „wichtigen Meilenstein” ansieht: „Der Tourismus bleibt ein verlässlicher Konjunkturmotor, der Wachstum und Arbeitsplätze in Österreich sichert. Verantwortlich dafür ist der unermüdliche Einsatz unserer Tourismusbetriebe und ihrer Mitarbeiter, die wir gezielt unterstützen. Unser Land hat sich im weltweiten Wettbewerb einen Spitzenplatz gesichert.”

Mit dem aktuellen Nächtigungsergebnis wurde zudem das Ziel des Regierungsprogramms übertroffen, meint der Tourismusminister. „2016 war aufgrund der geopolitischen Lage ein Ausnahmejahr mit starkem Gästeanstieg aus traditionellen Herkunftsmärkten. Österreich hat einen Ruf als sichere Reisedestination – gerade jetzt zählt das doppelt.”

Weitere Steigerungsraten

Auch für den aktuellen Winter ist Tourismusminister ­Mitterlehner zuversichtlich: „Die Rückgänge im Dezember waren aufgrund der schlechten Feiertagskonstellation zu erwarten. Für den weiteren Verlauf der Wintersaison bin ich durchaus positiv ­gestimmt.”

Und die ersten Ergebnisse aus den Bundesländern geben ihm recht. So wurden in Oberösterreich im November und Dezember 350.000 Ankünfte und 856.000 Nächtigungen registriert – das sind um +5,4% mehr Ankünfte bzw. + 4,9% mehr Nächtigungen als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
„Gesundheitsangebote und die Adventszeit bescherten den oberösterreichischen Betrieben einen erfolgreichen Winterauftakt”, erklärt Tourismus-Landesrat Michael Strugl. „Die Skigebiete sind jedenfalls sehr gut in die Saison gestartet.”
Neben den Urlaubern zieht die winterlich verschneite Landschaft laut Strugl auch viele Tagesausflügler an, die beim Skifahren, Langlaufen, Schneeschuhwandern, Rodeln und Spazierengehen die Bewegung in der Natur genießen.
Ähnlich positiv argumentiert (Noch-)Landeshauptmann ­Erwin Pröll: „Mit rund 20 Skigebieten und mehr als 200 Pistenkilometern ist das Wintersportland Niederösterreich für Jung und Alt interessant und attraktiv – bei uns kommen geübte Sportler ebenso auf ihre Rechnung wie Familien, Anfänger oder auch Wiedereinsteiger.”
Das weite Land um Wien verkündete für 2016 einen neuen Tourismusrekord mit insgesamt 6,9 Mio. Nächtigungen und 2,65 Mio. Ankünften.

NÖ von der besten Seite

Niederösterreich biete für alle Wintersportler und -touristen tolle Angebote, die auch sehr gut angenommen werden.

Stefan Bauer, Prokurist der NÖ Werbung: „Der Winter zeigt sich in Niederösterreich dieses Jahr wirklich von seiner besten Seite. Derzeit gibt es ganz tolle Bedingungen fürs Skifahren, fürs Langlaufen sowie für alle anderen Winteraktivitäten. In den niederösterreichischen Skigebieten konnte im Vergleich zum Vorjahr ein Zuwachs an Besuchern von etwa 30 Prozent verzeichnet werden.”

BEWERTEN SIE DIESEN ARTIKEL

TEILEN SIE DIESEN ARTIKEL