Winter-Netzwerk
© Allianz Zukunft Winter
Skiindustrie-Sprecher Franz Föttinger, Richie Walter, WKO-Spartenobfrau Petra Nocker-Schwarzenbacher, Ferdinand Eder, Franz Schenner (v.l.).
DESTINATION Redaktion 02.12.2016

Winter-Netzwerk

Die Zusammenarbeit im Skisport wird durch maßgeschneiderte Angebote optimiert.

KAPRUN. Die Interessenvertreter und Branchensprecher der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft, der Berufsskilehrer, der Ski-, Schuh- und Bindungshersteller sowie der Seilbahnen sind für den Winter 2016/17 bestens gerüstet und gehen gemeinsam mit dem Ski Guide optimistisch „ins Rennen”… Bei der gemeinsamen PK der Allianz Zukunft Winter im Tauern Spa hat WKO-Spartenobfrau Petra Nocker-Schwarzenbacher die Bemühungen um die Gäste von morgen hervorgehoben: „Die Kräfte wurden gebündelt und konkrete Projekte umgesetzt.”

So ist die gemeinsame Wiedereinsteiger-Kampagne mit der Österreich Werbung (ÖW) und den Tourismusorganisationen von Salzburg, Tirol, Kärnten und neuerdings auch Vorarlberg für die Spartenobfrau ein schöner Erfolg, den die Allianz Zukunft Winter verbuchen kann.
Für Nocker-Schwarzenbacher gibt es auch ein klares Bekenntnis zum Plan A: „Das Rückgrat des Wintertourismus ist der Skisport! Damit werden in den Alpenregionen mehr als 80% der touristischen Winter-Wertschöpfung erwirtschaftet!”
Die wichtige Rolle der Skischulen als Gästebringer betonte der Präsident des Berufsski- & Snow­- boardlehrerverbands Richie Walter. 600 Skischulen mit rund 16.000 Schneesportlehrern sind Garant für zufriedene Gäste.
Die ÖW-Kampagne für Wiedereinsteiger wird von Präsident Walter sehr begrüßt, denn wer sonst, wenn nicht die Skilehrer, sollten dieser Zielgruppe (allein in Deutschland laut Marktforschung 9,3 Mio.) Lust auf „neuen Schwung” garantieren?

Innovationen für Marktanteile

Der Sprecher der Österreichischen Skiindustrie Franz Föttinger berichtete über neue Trends am Ski- und Schuhsektor. Um den stabilen Weltmarkt von 3,2 Mio. Paar zu halten bzw. steigern zu können, setzen die Komplettausrüster (Ski, Schuhe und Bindungen) verstärkt auf Innovationen, die bis 1990 aus dem Rennsport und neuerdings aus dem Tourensegment entwickelt werden. „Die Ausrüstung wird leichter und die Schuhe werden bequemer”, so Föttinger.

Der Wettbewerb um Marktan­teile erfordert permanente Über­-legungen, was die Kostenstruktur betrifft: Neue Produktsegmente wie „Tour”, „Freeriden” oder „Women” kosten Geld für Marketing und Forschung & Entwicklung.

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