Nach Hause bestellt
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Hausbrot Marco Karn­thaler (Marketingleiter) und Thomas Rath (Leiter) vom Frühstückslieferservice Hausbrot.at.
DOSSIERS 30.10.2015

Nach Hause bestellt

Brot und Gebäck zum Frühstück muss sein, das Unternehmen Hausbrot.at liefert seit drei Jahren Wien-weit an die Tür.

WIEN. Vor vier Jahren fing Hausbrot.at an, seinen Service in einigen ausgewählten Bezirken zu testen. Mittlerweile werden die Frühstücksbestellungen Wien-weit geliefert. „In die Randbezirke, wo die Nahversorgung nicht zu 100 Prozent gegeben ist, liefern wir am meisten”, erklärt Thomas Rath, der Leiter von Hausbrot.at. Gebäck, Brot, Milch, Fruchtsäfte, Eier und mehr finden Kunden im Angebot.

„Dabei spielen Marken eine große Rolle”, so Rath. Man kooperiere nur mit Unternehmen, die zur Geschäftsphilosophie passen und die regionale und qualitativ hochwertige Produkte herstellen. Man denke auch an Expansion – „vor allem der Wiener Speckgürtel ist interessant für uns; aber auch Graz wäre eine logischer Schritt”, so Rath.

Kein Mindestbestellwert

Brot, Gebäck und Patisserie etwa bezieht Hausbrot von den Bäckereien Joseph, Felber, Shneor's und bald auch von Geier. Rath: „Wir beziehen keine Produkte, die über die österreichische Grenze hinausgehen. Letzten Endes zählt aber die Qualität.” Wenn jemand nicht zu Hausbrot passt, dann sage man auch Nein – zu Red Bull und Nestlé zum Beispiel. Seit 2011 wurden 1.600.000 Stück Gebäck, 420.000 Laibe Brot und 400.000 Stück süße Schmankerl an die Wohnungstüren der Wiener geliefert.

Was die Kunden vereint: Sie wollen nicht viel für die Lieferung zahlen und schon gar nicht in der Früh die Tür öffnen oder nach Geld suchen. Es gilt: Je höher der Bestellwert, desto niedriger die Liefergebühr. „In Bezug auf unser Frühstückslieferservice schätzen Wiener besonders, dass die Bestellung sowohl online als auch telefonisch erfolgen kann und unsere Preise für Brot und Gebäck wie beim Bäcker sind; das bestätigen auch die aktuellen Ergebnisse der Umfrage”, ergänzt Marketingleiter Marco Karnthaler.

Flexibilität der Kunden

Nach der Registrierung wird vor der ersten Lieferung die Adresse überprüft, um sicherzustellen, dass die Lieferung an die jeweilige Haustür an der angegebenen Adresse auch tatsächlich erfolgen kann. Geliefert wird schon in den frühen Morgenstunden Anfang des Monats und zur Monatsmitte – die Rechnungssumme wird vom angegebenen Kundenkonto abgebucht. Das klappt bisweilen gut, die Flexibilität und Eigenheiten der Kunden bei Ankunft der Lieferung seien indes breit gefächert: Von „schmeißen Sie's über den Zaun” bis „Ich lasse eine Schnur über das Fenster hinunter” ist alles ­dabei. (red)

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