Die Bank hat einen Vogel
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Obwohl immer mehr über Social Media-Kanäle informiert wird – für Wichtiges wird das persönliche Gespräch bevorzugt.
FINANCENET Helga Krémer 26.08.2016

Die Bank hat einen Vogel

Werden wir in vier Jahren noch mit einem Banker sprechen? Oder „posten” und „tweeten”? Der Ist-Stand in Deutschland.

••• Von Helga Krémer

MÜNCHEN. Laut der deutschen Lünendonk-Trendstudie ­„Zukunft der Banken 2020” werden Banken mit ihren Kunden im Jahr 2020 mehrheitlich über Online-Kanäle interagieren. Welches Bild die zehn größten deutschen Banken in diesem Zusammenhang abgeben, hat Digimimd analysiert und im Social Media und E-Reputation Report „Die Top 10 deutschen Banken auf dem Social Media-Prüfstand” zusammengefasst.

Neun von zehn zwitschern

Die Commerzbank ist als einzige auf allen Kanälen präsent und hat die meisten Facebook Fans. Die Deutsche Bank hingegen führt mit 80.000 Followern bei Twitter; dort erfolgen auch die meisten Mentions (Erwähnungen) über die zehn Banken. Neun der zehn analysierten Banken betreiben einen aktiven Twitter- Account. Die Hauptthemen der Mentions beziehen sich dabei auf Personal/Management der Banken, Kundenservice, Nachhaltigkeit, Sponsoringtätigkeiten und die Digitalisierung der Branche – grob gesagt für Infotainment.

Für detaillierte Finanzgespräche würden, so der Report, Social Media-Kanäle nicht angenommen – diese würden derzeit weiterhin als one-to-one-Kommunikation stattfinden.

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