Die Steuerfrau
© Michael Markl, Mayerling Austria
Andrea Stürmer, Chefin von 1.200 Mitarbeitern und seit 2007 bei Zurich.
FINANCENET reinhard krémer 10.03.2017

Die Steuerfrau

Andrea Stürmer ist die neue Vorsitzende des Vorstandes bei der Zürich Versicherungs-Aktiengesellschaft.

••• Von Reinhard Krémer

WIEN. Andrea Stürmer steht seit 1. März 2017 am Kommandostand der Zürich Versicherungs-Aktiengesellschaft (Zurich). Mit der Harvard-Absolventin, die neben internationaler Erfahrung auch über einen Master der London School of Economics verfügt, steht erstmals eine Frau an der Spitze von Zurich Österreich. Stürmer ist in England geboren und in Deutschland, England, USA und Kanada aufgewachsen.

Fokus Kundenorientierung

„Wir sind als Zurich Österreich Teil einer weltweit tätigen Versicherungsgruppe und verfügen damit über modernstes Know-how, mit dem wir unsere Vorreiterposition bei Innovationen weiter ausbauen wollen”, sagt Stürmer. „Wir möchten unseren Kunden einen Mehrwert bieten, zum Beispiel mit unserer Zurich App ‚zAPP', die Zugriff auf das Zurich-Kundenportal gibt.” Ihr Fokus liegt dabei auf noch mehr Kundenorientierung und zukunftsorientierten Produkten und Services.

Auch die Unternehmenskultur ist Stürmer wichtig: „So wurden wir mehrfach für unsere Arbeitgeber-Marke ausgezeichnet. Wir fördern vielfältige Initiativen zur Gleichstellung von Frauen und Männern, etwa durch ein unternehmensinternes Frauennetzwerk. Ich bin stolz, dass wir Ende 2016 als erstes österreichisches Unternehmen von ‚Edge' hierfür sogar zertifiziert wurden, und werde dies weiter fördern.”

Leistung zählt

Ist es in der Umgebung einer europäischen Unternehmenskultur oder einer amerikanischen einfacher, als hochqualifizierte Frau eine Spitzenposition zu erreichen? „Aus meiner persönlichen Erfahrung”, so die neue CEO, „kann ich sagen, dass ich sowohl im europäischen Kontext der Zurich Gruppe als auch bei der durch und durch amerikanischen Tochtergesellschaft ‚Farmers' (Farmers Management Company, Anm.) große Akzeptanz gefunden und gespürt habe, dass für die berufliche Entwicklung die Leistung zählt.”

Gleichzeitig, sagt Andrea Stürmer, zählt natürlich auch das Netzwerk, das man aufbaut und pflegt, sowie die Klarheit, mit der man den nächsten beruflichen Schritt beschreiben kann.

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