„Fortes fortuna adiuvat”
© APA/Herbert Pfarrhofer
Andreas Brandstetter, CEO der ­Uniqa, hat „sein” Ziel erreicht: Die Hälfte des Rekordergebnisses von 2015 wurde erwirtschaftet.
FINANCENET Helga Krémer 17.03.2017

„Fortes fortuna adiuvat”

Oder: „Den Tüchtigen hilft das Glück.” Denn es hätte schlimmer kommen können. 2017 erwartet Uniqa ein leichtes Ergebnisplus.

••• Von Helga Krémer

WIEN. „Unter dem Strich ist unser Ergebnis vor Steuern – trotz des Wegfalls des Ergebnisbeitrags aus Italien – nicht so stark gesunken, wie noch vor einem Jahr angekündigt”, sagt ­Andreas Brandstetter, CEO der Uniqa, zum abgelaufenen Geschäftsjahr. Mit 225,5 Mio. € liegt das Ergebnis vor Steuern 2016 – nach vorläufigen Zahlen – knapp über dem Ziel, mindestens die Hälfte des Rekordergebnisses von 2015 (inkl. Italien: 422,8 Mio. €/exkl. Italien: 397,8 Mio. €) zu erwirtschaften. Das ist solide angesichts des Niedrigzinsumfelds, Investitionen von rund 60 Mio. € und des Wegfalls des Ergebnisbeitrags aus Italien, der bei Erstellung der Prognose Anfang 2016 noch eingeplant war. Das operative Ergebnis verringerte sich um 31,6% (siehe Tabelle).

Ausblick auf 2017

Ungeachtet der erheblichen Zukunftsinvestitionen sowie aller Unbill, wie Niedrigzinsumfeld, sinkende Kapitalerträge und politische Unsicherheiten in einzelnen Märkten, erwartet die Uniqa für das Geschäftsjahr 2017 ein leichtes Plus – sowohl bei den Prämien als auch beim Ergebnis. Die Dividende wird zum fünften Mal in Folge angehoben – von 0,47 € auf 0,49 € je Aktie.

BEWERTEN SIE DIESEN ARTIKEL

TEILEN SIE DIESEN ARTIKEL