Nackt im Netz
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FINANCENET reinhard krémer 28.04.2017

Nackt im Netz

D.A.S.-Datenschutz-Studie: 80% geben im Internet und speziell bei Suchmaschinen persönliche Daten preis.

••• Von Reinhard Krémer

WIEN. Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) im Internet werden von den meisten Österreichern als zu mühsam empfunden und deshalb meist ungelesen akzeptiert. Das ist ein Ergebnis der Datenschutz-Studie des Rechtsschutzspezialisten D.A.S..

Die Studie wurde in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Zentrum für E-Commerce und Internetrecht (e-center) erstellt und vom Marktforschungsinstitut Telemark Marketing durchgeführt.

Wenig Grundvertrauen

So gaben mehr als 80% der Befragten an, dass im Internet und speziell bei Suchmaschinen persönliche Daten preisgegeben werden, ohne sich viele Gedanken über den Datenschutz zu machen. Und das, obwohl rund 78% der Befragten der Ansicht sind, dass Unternehmer viele persönliche Daten erheben und diese ohne Wissen der Internetbenutzer verarbeiten.

Nur knapp mehr als die Hälfte der befragten Personen ist aktuell der Meinung, dass persönliche Daten durch das Datenschutzgesetz ausreichend gesichert sind. Ab Ende Mai 2018 legt die Datenschutz-Grundverordnung datenverarbeitenden Unternehmen zusätzliche Pflichten auf (siehe auch Story unten).

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