Beleglose Supply Chain
© GS1 Austria/Katharina Schiffl
Beim diesjährigen „GS1 Healthcare Day” wurde über Einspar- und Effizienzpotenziale diskutiert.
HEALTH ECONOMY Ina Karin Schriebl 14.10.2016

Beleglose Supply Chain

Am „GS1 Healthcare Day 2016” wurde einmal mehr das große Potenzial von IT im Gesundheitswesen aufgezeigt.

••• Von Ina Karin Schriebl

WIEN. „Wir sitzen auf einem riesigen Datenberg und können nichts daraus machen. Es bedarf einer intelligenten Infrastruktur und Technologie, um diese Daten auch nutzen zu können” sagte Stephan Sigrist, Gründer und Leiter von W.I.R.E. Der technologische Schlüssel dazu heißt unter anderem „Elektronischer Datenaustausch” (kurz EDI) und ermöglicht in den komplexen Prozessen der Pharmaindustrie eine Effizienzsteigerung und ein Einsparungspotenzial.

Hilfe für Industrie

Wie diese beleglose Supply Chain funktioniert, erläuterte Artur Pokorny, Head of Supply Chain Processes bei der Herba Chemosan Apotheker-AG, am GS1 Healthcare Day: „Es geht darum, Prozesse schneller und besser zu machen. Wenn einmal ein einheitlicher Standard etabliert wurde, gilt er für alle Lieferanten.” ­Pfizer ist einer dieser Lieferanten, die ihre Daten elektronisch zur Verfügung stellten. „Durch die Automatisierung von Prozessen konnten bei uns Ressourcen gewonnen werden, die nun – etwa im Bereich Customer Care – besser eingesetzt werden können”, zeigte Markus Edelbacher, Head of Logistics, Costumer Service und Trade bei der Pfizer Corporation Austria GmbH, ­einen der großen Vorteile auf.

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