Boehringer baut Forschung aus
HEALTH ECONOMY 06.02.2015

Boehringer baut Forschung aus

Investition Grundlagenforschungsinstitut IMP bekommt für 50 Mio. € neues Gebäude

Wien. Das Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie (IMP) erhält ein neues Institutsgebäude an seinem Standort am Vienna Biocenter in Wien-Landstraße. Das teilte der Hauptsponsor des im Grundlagenforschungs-Bereich tätigen Instituts, das deutsche Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim, mit. Der Konzern investiert in den Bau rund 50 Mio. €; rund 50 neue Jobs sollen dadurch geschaffen werden.

„Das IMP hat sich einen Fixplatz unter den weltweit führenden Ins-tituten im Bereich molekularbiologischer Forschung erarbeitet. Diese Leistung würdigt Boehringer Ingelheim nun auch durch die Investitionsentscheidung in Form eines neuen Institutsgebäudes”, erklärte Philipp von Lattorff, Generaldirektor des Boehringer Ingelheim Regional Center Vienna (RCV). Es werde damit der Forschungsstandort Wien innerhalb des Unternehmensverbands gestärkt. Für den wissenschaftlichen Direktor des IMP, Jan-Michael Peters, bedeutet das neue Institutsgebäude „eine deutliche Verbesserung unserer Infrastruktur, Flexibilität und Kommunikationsmöglichkeiten”. Er sieht darin ein „ermutigendes Signal zur weiteren ­Stärkung der Grundlagenforschung”.

Start in zwei Jahren

Der von ATP architekten ingenieure entworfene Neubau wird etwa 15.000 Quadratmeter Bruttogeschoßfläche aufweisen und soll Platz für etwa 250 Forscher bieten. Derzeit sind am IMP rund 200 Personen beschäftigt, die Zahl der wissenschaftlichen Gruppen soll auch mit dem Neubau wie derzeit bei rund 15 bleiben. Ab dem Jahr 2017 soll das neue Gebäude in Betrieb gehen und neben modern ausgestatteten, flexiblen Labor-zonen einen großen Hörsaal und eine Cafeteria beherbergen, teilte das Unternehmen mit. (red)

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