Geld für MedAustron
© Kästenbauer/Ettl
Das Ionenstrahl-Therapiezentrum MedAustron in Niederösterreich hat rund 200 Mio. Euro gekostet.
HEALTH ECONOMY Martin Rümmele 10.02.2017

Geld für MedAustron

Das neue Krebsforschungs- und Therapiezentrum MedAustron kämpft noch um die Kassenerstattung; Gespräche laufen gut.

••• Von Martin Rümmele

WIENER NEUSTADT. Das neue Krebsforschungs- und therapiezentrum MedAustron ist fertig. Offen ist allerdings noch die Kostenübernahmen durch die Krankenversicherung. Zur Frage der Kostentragung haben nun konstruktive Gespräche zwischen Vertretern des Hauptverbands der österreichischen Sozialversicherungsträger und MedAustron stattgefunden. Festgelegt wurde einvernehmlich eine gemeinsame Vorgehensweise zur Ermittlung der Kostentragung.

Internationale Vergleiche

Basis dafür sollen jene Tarife sein, die vergleichbare ausländische Zentren im EWR internationalen Sozialversicherungsträgern aufgrund der jeweiligen Indikation verrechnen. Das gemeinsame Ziel ist es, österreichischen Patientinnen und Patienten die Angst vor finanziellen Belastungen durch die Behandlung bei MedAustron zu nehmen und die jeweils beste Behandlung zukommen zu lassen.

Bis ein Ergebnis erzielt ist, wird MedAustron als ersten Schritt die wegen der offenen Verhandlungen bisher notwendigen Anzahlungen vor Behandlungsbeginn von Patientinnen und Patienten bis auf Weiteres nicht einheben. Gemeinsames Ziel ist es, eine Lösung im Sinne der Patienten zu erreichen.

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