Gesundheitsministerin will Reformen fortsetzen
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HEALTH ECONOMY Martin Rümmele 10.03.2017

Gesundheitsministerin will Reformen fortsetzen

Pamela Rendi-Wagner folgt auf die verstorbene Ministerin Sabine Oberhauser. Sie will deren Weg weitergehen.

••• Von Martin Rümmele

WIEN. Mit Pamela Rendi-Wagner übernimmt eine anerkannte Expertin das Gesundheits- und Frauenressort. Die bisherige Sektionschefin im Gesundheitsministerium und Generaldirektorin für die öffentliche Gesundheit ist so wie ihre verstorbene Vorgängerin Sabine Oberhauser Ärztin. Zudem hat sie sich als Wissenschafterin einen ausgezeichneten Ruf erworben.

„Rasche Diskussion”

Joy Pamela Rendi-Wagner, die am 7. Mai ihren 46. Geburtstag feiert, hat schon eine steile wissenschaftliche Karriere hinter sich. Nach der Promotion an der Medizinischen Universität Wien 1996 machte sie ihre Facharztausbildung in London. Sie ist Expertin für Impf-Prävention, Reisemedizin und Infektionsepidemiologie und arbeitete über zehn Jahre wissenschaftlich am Institut für Tropenmedizin der Medizinischen Uni Wien.

Der damalige Gesundheitsminister Alois Stöger (SPÖ) holte sie 2011 als Leiterin der Sektion III für den Öffentlichen Gesundheitsdienst und medizinische Angelegenheiten sowie als Generaldirektorin für die öffentliche Gesundheit in sein Ressort. Federführend war Rendi-Wagner als Sektionschefin bei der Erarbeitung der Rahmen-Gesundheitsziele. Im Gesundheitsbereich will die neue Ressortchefin vor allem jene Projekte, die bereits auf Schiene sind, umsetzen. Es sei ein großer Vorteil, dass sie gut zwei Jahre an der Seite Oberhausers arbeiten durfte – und insgesamt bereits sechs Jahre im Gesundheitsministerium.

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