Teva wächst mit Actavis
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Einsparungen Mit Generika will Teva den Gesundheits­systemen helfen, Kosten zu senken.
HEALTH ECONOMY Redaktion 16.09.2016

Teva wächst mit Actavis

Pharmakonzern Teva meldet Abschluss der Übernahme der Generikasparte von Allergan (Actavis).

WIEN/TEL AVIV. Der israelische Pharmakonzern Teva Pharmaceutical Industries und Allergan haben die Akquisition der Generika-Sparte von Allergan (Actavis Generics) abgeschlossen. Diese strategische Akquisition vereine zwei führende Generika-Anbieter mit Stärken, Forschungs- und Entwicklungskapazitäten, Produkt-Pipelines und -Portfolios, geografischer Positionierung, operativen Netzwerken und Kulturen, die sich gegenseitig ergänzen, teilt der Konzern mit. „Die Akquisition von Actavis Generics erfolgt zu einem Zeitpunkt, in dem Teva sowohl im Generika- als auch Spezialitäten-Medizin-Bereich stark ist wie nie zuvor”, sagte Erez Vigodman, Präsident und CEO von Teva.

Enorme Synergien

„Durch unsere Akquisition von Actavis Generics schaffen wir eine neue Teva mit einem soliden Fundament, einem erheblich erweiterten finanziellen Profil und diversifizierteren Einnahmequellen und Gewinnströmen, deren Motor eine starke Produktentwicklung sowohl im Generika- als auch Spezialitäten-Medizin-Bereich ist.”

Vigodman zeigt sich überzeugt, dass Actavis Generics schnell in die Teva integriert werden kann und „die Synergien und die Wertsteigerung zugunsten unserer Aktionäre bald realisiert werden können.” Teva ist in den vergangenen Jahren kräftig gewachsen – unter anderem auch durch die Übernahme des deutschen Pharmaunternehmens ratiopharm. Im Jahr 2015 erzielte Teva einen Umsatz von 19,7 Mrd. USD. (kw)

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