Alpen-Maykestag feiert 60-Jahr-Jubiläum mit Rekordumsatz
© Andreas Kolarik
Alpen-Maykestag-Geschäftsführer DI Wolfgang Stangassinger
INDUSTRIAL TECHNOLOGY Paul Christian Jezek 13.07.2017

Alpen-Maykestag feiert 60-Jahr-Jubiläum mit Rekordumsatz

Internationale Formel 1-Teams vertrauen auf österreichische Werkzeug-Profis

PUCH. Mit einem neuerlichen Rekordumsatz von 47,9 Mio. € (+6,1%) schloss Österreichs führender Bohrer- und Fräserhersteller Alpen-Maykestag Ende Juni das Wirtschaftsjahr 2016/17 ab.

Ein Grund zum Feiern, ebenso wie das 60-Jahr-Jubiläum. Beides wurde vor Kurzem stilgerecht im Kreise der mehr als 300 Mitarbeiter im Schloss Kleßheim in der Stadt Salzburg zelebriert. „Wer hart arbeitet, muss auch mal feiern, vor allem wenn die Geschäftsentwicklung so erfreulich ist“, lacht Alpen-Maykestag-Geschäftsführer DI Wolfgang Stangassinger.

Den Erfolg führt er auf Innovationsfreude, gepaart mit viel Know-how und Einfühlungsvermögen gegenüber den Kunden und deren Produktanforderungen, zurück. Das wissen die Kunden zu schätzen. So setzen beispielsweise auch internationale Formel 1-Teams bei der Bearbeitung von Fahrwerksteilen auf die österreichischen Werkzeug-Profis. „Wir arbeiten kontinuierlich daran, die Leistungen und Lebensdauer unserer Hightech-Werkzeuge zu erhöhen und ein interessantes Preis-Leistungsverhältnis anbieten zu können; dafür richten wir den Fokus auch nach innen. Derzeit stellen wir in St. Gallen gerade den Produktionsablauf komplett auf den Kopf“, erläutert Stangassinger, der den Umsatz mit seinem Team bereits zum fünften Mal in Serie erhöhen konnte.

Neben der neuen Fertigungshalle, die am Produktionsstandort in St. Gallen (Stmk.) 2016 um 5,2 Mio. € errichtet wurde, flossen im Jubiläumsjahr zusätzlich 2,5 Mio. € in bauliche Sanierungsmaßnahmen; weitere 3,5 Mio. € wurden in Maschinen investiert.
 
Vertriebsaktivitäten in Asien verstärkt
Die österreichischen Bohrer und Fräser werden unter den beiden Marken „Alpen“ (Bohrer für Fachhandel, Handwerk, Gewerbe) und „Maykestag“ (Zerspanungswerkzeuge für die metallverarbeitende Industrie wie Automobilindustrie, Flugzeugtechnologie, etc.) in mehr als 70 Ländern der Welt ausgeliefert; die Exportquote beläuft sich auf 80%. Die Bohrer und Fräser „Made in Austria“ werden neben Europa auch in Südafrika, Australien, Chile und Japan immer beliebter. „Deshalb werden wir im neuen Wirtschaftsjahr unsere Vertriebsaktivitäten vor allem in Asien verstärken“, so Stangassinger, der im Herbst einen neuen Hochleistungsbohrer auf den Markt bringen will.

Jährlich werden rund 36 Mio. Stück hochwertige Bohr- und Fräswerkzeuge großteils aus heimischen Stahl und Hartmetall in drei firmeneigenen Produktionsstandorten (Puch-Urstein/Sbg., St. Gallen/Stmk., Ferlach/Ktn.) erzeugt. Das breite Angebotssortiment umfasst rund 16.000 Artikel; dabei reichen die Bohrerstärken von 0,4 mm bis 8 cm Durchmesser bei einer Länge von bis zu einem Meter. (pj)

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