Automatisierung in Luxusversion
INDUSTRIAL TECHNOLOGY 24.04.2015

Automatisierung in Luxusversion

Siemens gibt Gas Am Beispiel eines flotten Maserati Ghibli wurden heuer in Hannover die Möglichkeiten moderner Fertigung präsentiert

Mit Produktionstechnik von Siemens hat Maserati in seinem Werk in Grugliasco im Vorjahr 36.500 Fahrzeuge gebaut.

München. „Heute sind echte Effizienzsprünge nur noch zu erreichen, wenn wir Systeme und Prozesse entlang des gesamten Produkt- und Produktionslebenszyklus eng miteinander verzahnen und optimieren. Die Digitalisierung eröffnet produzierenden Unternehmen ganz neue Möglichkeiten, Produkte und Lösungen schnell und effizient zu entwickeln und zu fertigen. Wer diese Chancen konsequent nutzt, besitzt entscheidende Wettbewerbsvorteile”, umreißt Anton S. Huber, CEO der Division Digital Factory bei Siemens, das Konzept des diesjährigen Auftritts auf der Hannover Messe.

Produktionsrekord

Unter dem Motto „On the way to Industrie 4.0 – Driving the Digital Enterprise” präsentierte das Unternehmen auf 3.500 Quadratmetern verschiedenste Lösungen und Produkte aus Bereichen Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung. Wie das optimale Zusammenspiel von Hard- und Software im Produktionsprozess aussehen kann, wurde dabei an einem Maserati Ghibli verdeutlicht.

Industrie 4.0 in der Praxis

Was die sportliche Limousine mit Industrie 4.0 zu tun hat, ist leicht erklärt. Siemens stattete als Zulieferer von Maserati das seit dem Jahr 2013 bestehende Werk in Grugliasco mit modernsten Industriesteuerungen und Automationslösungen aus. In der Anlage wurden seither über 50.000 Maserati gebaut – 36.500 allein im Vorjahr, was einem Allzeit-Produktionsrekord entspricht. Damit trägt das Werk wesentlich zum Erfolg des italienischen Sportwagenherstellers bei, der heuer seinen 100. Geburtstag feiert. (red)

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