Gut unterwegs
© IG Lebenszyklus/Leo Hagen
Die Initiatoren des ersten Forum Infrastruktur (v.l.): Walter Purrer (IG Lebenszyklus Bau), Klaus Schierhackl (Asfinag), ­Ursula Zechner (bmvit), Franz Bauer (ÖBB), Erich Thewanger (KPMG, IG Lebenszyklus Bau)
INDUSTRIAL TECHNOLOGY Helga Krémer 03.11.2017

Gut unterwegs

Die Wege des Herrn seien unergründlich, heißt es. Solange sie nur lebenszyklusorientiert geplant & gebaut wurden, ist alles gut.

••• Von Helga Krémer

WIEN. Um über jene Erfolgsfaktoren zu diskutieren, die den zukunftsorientierten Schienen- und Straßenbau ausmachen, kamen im Rahmen des Forum Infrastruktur, erstmals initiiert vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie und der IG Lebenszyklus Bau, rund 130 Vertreter des österreichischen Infrastrukturbereichs zusammen. Dabei besonders wichtig: Ein grundsätzlicher Fokus aller Projektbeteiligten auf Nachhaltigkeitsfaktoren, das klare Commitment zu gemeinsamen Projektzielen und die Sicherstellung des Projekterfolgs durch den Auftraggeber.

Aufholbedarf Digitalisierung

Einigkeit bestand darin, dass die Berücksichtigung des Betriebs bereits in der Planung eine der wichtigsten Grundlagen für einen zukunftsorientierten Schienen- und Straßenbau sei. Dies werde bei der Planung von Projekten in Österreich größtenteils auch so gehandhabt.

Während der österreichische Schienen- und Straßenbau bei der Umsetzung lebenszyklus­orientierter Erfolgsfaktoren also gut unterwegs ist, scheint es bei der Nutzung neuer digitaler Möglichkeiten Aufholbedarf zu geben. In der Digitalisierung ist der Schienen- und Straßenbau noch nicht angekommen.

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