Indien bietet viele neue Chancen
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Das Make in India-Programm soll mehr ausländische Unternehmen ins Land holen.
INDUSTRIAL TECHNOLOGY 28.08.2015

Indien bietet viele neue Chancen

Industrieoffensive will ausländische Betriebe ins Land holen. AußenwirtschaftsCenter in New Delhi organisiert dafür Anfang Oktober einen österreichischen Showcase.

••• Von Britta Biron

WIEN, NEW DELHI. Einer der Schwerpunkte der neuen indischen Regierung unter Premierminister Narendra Modi ist es, Indien als Produktionsstandort für in- und ausländische Firmen attraktiver zu machen und bis 2022 den Anteil der Industrie am BIP von derzeit 16% auf 25% zu erhöhen.

Dafür wurde die „Make in India”-Initiative ins Leben gerufen, die unter anderem Vereinfachungen für Auslandsinvestitionen mit sich bringen soll.

Tor zu neuen Märkten

Sieht man sich die bisherigen Zahlen der Wirtschaftskammer an, so haben die heimischen Betriebe offenbar die Potenziale des Subkontinents bereits erkannt.

Denn immerhin gibt es bereits mehr als 130 österreichische Niederlassungen und Joint Ventures in Indien, die Hälfte davon mit eigenen Produktionsstätten. Zudem genießt Technologie made in Austria einen ausgezeichneten Ruf in Indien, vor allem in Sektoren wie dem Maschinenbau, der Umwelttechnik, Energie sowie Infrastruktur.
Und nach Meinung der Wirtschaftskammer eröffnen sich durch die Ausbaupläne der neuen Regierung künftig noch mehr Chancen, die es zu nutzen gilt.
Daher organisiert das AußenwirtschaftsCenter New Delhi für 6. bis 8. Oktober einen einmaligen Austria Showcase zum Thema „Maschinen- und Anlagenbau & Industriezulieferungen” in der Hauptstadt New Delhi.
Im Rahmen dieser Veranstaltung will man österreichischen Betrieben die Möglichkeit bieten, ihre Produkte und Dienstleistungen potenziellen Kunden und wichtigen Persönlichkeiten der indischen Wirtschaft zu präsentieren und bei speziellen B2B-Meetings erste Kontakte zu möglichen Geschäftspartnern, Kunden, Importeuren und Vertriebspartnern zu knüpfen. Das detaillierte Programm ist unter www.wko.at abrufbar.
Die Teilnahmegebühr beträgt für Mitglieder 400 €, für Nicht-Mitglieder 800 €. Anmeldungen sind bis 11. September direkt beim Außen­wirtschaftscenter New Delhi (­[email protected]) möglich. (red)

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