Kein Lokwechsel trotz anderer Infrastruktur
© Siemens
Arnulf Wolfram (Siemens AG Österreich) und Georg Kasperkovitz (Rail Cargo, re.)
INDUSTRIAL TECHNOLOGY 03.07.2015

Kein Lokwechsel trotz anderer Infrastruktur

Siemens Erfolgreiche Testfahrt einer Vectron-Lok durch verschiedene Staaten Südosteuropas ohne Umspannen

Wien. Mit einer Siemens Vectron-Lokomotive absolvierte ein Güterzug der Rail Cargo Group erfolgreich eine rund 650 km lange Testfahrt durch Südosteuropa.

„Die Testfahrt zeigt, dass eine durchgängige Traktion vom slowenischen Grenzbahnhof Sezana über Zagreb nach Budapest möglich ist. Zusätzlich kann die Lokomotive noch für den Einsatz in Italien ausgerüstet werden, um damit die gesamte Strecke ab Triest bis zum Zielbahnhof Budapest ohne Umspannen durchzuführen. Wir haben die Möglichkeit genutzt und die Funktionalität unserer Lokomotive über unterschiedliche Spannungs- und Ländersysteme unter Beweis gestellt. Die bisher ausgelieferten Lokomotiven zeigen eine hervor­ragende Performance im Betrieb und werden auch auf den Süd-Ost-Korridoren eingesetzt”, erklärt Arnulf Wolfram, Leiter Mobility, ­Siemens AG Österreich.
„Grenzüberschreitender Schienengüterverkehr ohne Lokwechsel bedeutet kürzere Transportdauer und höhere Fahrplantreue. Die Leistungsfähigkeit der neuen Lokomotive beim Probeverkehr durch Slowenien, Kroatien und Ungarn ist beeindruckend”, ergänzt Georg Kasperkovitz, Vorstand der Rail Cargo Group. (red)

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