Kunststoff, Pharma & Co: Die industriellen Tüftler
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INDUSTRIAL TECHNOLOGY PAUL CHRISTIAN JEZEK 09.09.2016

Kunststoff, Pharma & Co: Die industriellen Tüftler

Das COMET-Programm bündelt Forschungs- und Innovations-Know-how in allen Bundesländern.

••• Von Paul Christian Jezek

Bei der jüngsten Vergabe der COMET-Mittel durch die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG wurden alle Anträge mit niederösterreichischer Beteiligung genehmigt. Insgesamt fließen damit in den kommenden Jahren zusätzlich rund 14 Mio. € Bundesmittel und 5 Mio. € aus Landesmitteln in Wissenschaft und Forschung von niederösterreichischen Institutionen und Unternehmen.

Von den vier Forschungsprojekten mit niederösterreichischer Beteiligung, die künftig als K1-Zentren geführt werden, sind zwei auch direkt in Niederösterreich angesiedelt: ACMIT, das „Austrian Center for Medical Innovation and Technology” am ecoplus Technopol Wiener Neustadt und das „Austrian Competence Centre for Feed and Food Quality, Safety & Innovation” – kurz FFoQSI – am ecoplus Technopol Tulln.
Die beiden Projekte PCCL (K1-Center in Polymer Engineering and Science) und CDP (Austrian Center for Digital Production) sind in der Steiermark und in Wien verortet; hier sind jeweils niederösterreichische Unternehmen maßgeblich beteiligt.

F&E soll Geld bringen

Damit gibt es aktuell sieben K1- und zwei K2-Kompetenzzentren mit blau-gelber Beteiligung.

Diese Zentren zeichnen sich durch die Kooperation von Unternehmen mit Forschungseinrichtungen aus. Durch die enge Anbindung der Zentren an Universitäten wird es möglich, die wissenschaftlichen Ergebnisse rasch und effektiv mit den Partnerunternehmen zu kommerzialisieren.

Neue Kompetenzen

„Die Stärke des COMET-Programms liegt darin, Know-how zu bündeln, neue Impulse zu setzen und Forschungsergebnisse rasch in die Wirtschaft zu bringen”, erklärt FFG-GF Henrietta Egerth. „Zentrale Motive sind der Aufbau neuer Kompetenzen sowie die verstärkte Internationalisierung als Qualitätsmerkmal exzellenter kooperativer Forschung.”

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