Mission Innovation
© Foto Weinwurm
Into the future WKO-Vizepräsidentin Martha Schultz wünscht sich noch mehr Investitionen in alternative Energietechnologien zum Ausbau der entsprechenden Marktpotenziale.
INDUSTRIAL TECHNOLOGY PAUL CHRISTIAN JEZEK 25.08.2017

Mission Innovation

Heimische Clean-Tech-Unternehmen bekommen (noch) mehr Energieforschungs-Know-how.

••• Von Paul Christian Jezek

WIEN. „Der Beitritt zur Gruppe der Mission Innovation-Länder ist ein willkommener Impuls für ein wichtiges Stärkefeld des heimischen Wirtschaftsstandorts”, kommentiert WKO-Vizepräsidentin Martha Schultz den von Technologieminister Jörg Leichtfried angekündigten Beitritt Österreichs in die Avantgarde für die Entwicklung alternativer Energietechnologien. „Das deckt sich gut mit den Marktchancen der heimischen Unternehmen”, sagt Schultz.

So weist das Europäische Patentamt für „unsere” Firmen eine hohe Spezialisierung in sogenannten Climate Change Mitigation Technologies aus. 1995–2011 wurden aus Österreich in diesem Bereich insgesamt 4.575 Patente angemeldet, u.a. zur Integration von alternativen Energietechnologien in Gebäuden sowie in den Bereichen Clean Energy, Verkehr und Smart Grids.

Neue Technologien

Im Sektor sind ca. 2.500 heimische Unternehmen mit ca. 600 Niederlassungen in ganz Europa und einem Gesamtumsatz von 12,3 Mrd. € vertreten.

Diese Technologiefelder weisen eine hohe Innovations­dynamik und immense Markt­potenziale auf. Seit 1993 hat sich die Zahl der Beschäftigten der Umwelttechnologiebranchen auf heute rund 41.400 Personen verdreifacht. Die Exportquote der österreichischen Umwelttechnikindustrie betrug 2015 rund 72%. „Der Beitritt zu Mission Innovation gibt den Investitionen im Inland einen Impuls und wird auch helfen, die Kompetenz der heimischen Unternehmen international sichtbar zu machen”, so Schultz.

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