Schnelle Integration
© Murrelektronik
Murrelektronik-Manager Jörg Krautter (l.) und Bernd Waser.
INDUSTRIAL TECHNOLOGY PAUL CHRISTIAN JEZEK 24.06.2016

Schnelle Integration

Murrelektronik offeriert MVK Metall und Impact67 zur einfachen Anbindung von IO-Link-Devices in Installationslösungen.

••• Von Paul Christian Jezek

SCHWECHAT. Der Gedanke „hinter” den beiden IO-Link-Feldbusmodulen heißt „IODD on Board” und steht für eine zukunftsweisende Technologie von Murrelektronik.

Die in der IODD (IO Device Description) hinterlegten Daten zu Sensoren und Aktoren werden direkt in die GSDML-Dateien der Murrelektronik-Feldbusmodule MVK Metall und Impact67 eingebettet. „Werden nun Devices wie IO-Link-Sensoren oder IO-Link-Ventilinseln angeschlossen, kann ohne manuelle Parametrierung oder spezielle Tools direkt auf diese Daten zugegriffen werden, und das – ganz praktisch – mit den ohnehin etablierten SPS-Softwaretools”, erklärt Jörg Krautter, Vice President Automation bei Murrelektronik.
Dies stellt eine erhebliche Arbeitserleichterung dar, denn bisher hatte noch jedes neue IO-Link-­Device einzeln in die Software eingebunden werden müssen; dazu mussten bei jedem neuen Gerät die gleichen Arbeitsschritte wiederholt werden. Das gehört jetzt der Vergangenheit an: Durch Copy & Paste können einmal erstellte Konfigurationen beliebig auf weitere Steuerungen dupliziert werden.

Wichtige integrative Aspekte

„Das ist ein großer Vorteil für die Hersteller von Serienmaschinen wie auch für Sondermaschinenbauer”, erläutert Murrelektronik-Head of R & D Bernd Waser. „Die Parametrierung der digitalen Ein- und Ausgänge entfällt, die Kanäle werden so angesteuert, wie es von der Steuerung vorgegeben wird.”

Und wer Wert auf maximale Flexibilität legt, für den eignet sich der Experten-Modus: Mithilfe des IO-Link Device Tools von Murrelektronik kann jeder einzelne Wert frei gesetzt werden.

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