Internationale Möbelbranche rechnet mit Aufschwung
© Salone del Mobile/Andrea Mariani
Gute Geschäfte auf der Messe: Hochwertige Einrichtung liegt wieder im Trend.
LUXURY BRANDS&RETAIL 22.05.2015

Internationale Möbelbranche rechnet mit Aufschwung

Salone del Mobile Sowohl Veranstalter als auch Aussteller sind mit dem Ergebnis des diesjährigen Messegeschäfts überaus zufrieden

Mailand. „Die Zahlen beweisen die Wichtigkeit und Attraktivität der Messe als Bühne für italienisches, aber auch internationales Möbeldesign”, so Roberto Snaidero, Präsident des Salone des Mobile. In Summe 2.106 Unternehmen (fast 70% aus dem Ausland) und 700 Designer hatten heuer ihre Produkte und Arbeiten präsentiert.

Insgesamt 310.840 Besucher verzeichnete der 54. Mailänder Möbelsalon – ebenso viele wie 2013, als das letzte Mal mit der Euroluce und dem SaloneUfficio gleichzeitig auch Fachmessen für die Bereich Beleuchtung und Büroeinrichtung stattgefunden hatten – und sie waren nicht nur zum Schauen, sondern auch zum Kaufen gekommen.„Die Aussteller waren mit der Qualität der Besucher und dem Messe­geschäft, das man durchaus als Indikator dafür sehen kann, dass die Probleme der letzten Jahre überwunden sind, sehr zufrieden”, so Snaidero weiter.

Ausgezeichneter 3D-Print

Zufrieden sind mit Sicherheit vor allem auch jene Unternehmen, die heuer mit dem renommierten Salone Satellite Award ausgezeichnet wurden. Der erste Preis, dotiert mit 10.000 Euro, ging an das Designstudio Xuberance für seine außergewöhnliche, im 3D-Druck hergestellte Lampe „Cloud”. Die Jury hob vor allem die gekonnte Verbindung moderner Technologie mit der traditionellen Ästhetik und Kultur Chinas hervor.
Den zweiten Platz (5.000 Euro) sicherte sich die taiwanesische Scott Haung Kinetic für „Dandelion Mirror”, einen interaktiven Spiegel, der auf Gesichtsausdrücke reagiert. Der dritte Platz mit 2.500 Euro ging an Viktor Legin vom australischen Studio Copper für die „Balance Pendant”-Lampe, und lobende Erwähnungen gab es für die Mapuguaquèn-Lautsprecher von Documentary Design Chile sowie die KC1_CLIP-Garderobe von Out for Space (Deutschland). (red)

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