Das Alphabet von A bis Z: 19. Kampagne des MAV
MARKETING & MEDIA 30.01.2015

Das Alphabet von A bis Z: 19. Kampagne des MAV

Markenartikel-Industrie Interessensverband launcht von Demner, Merlicek & Bergmann realisierte Kampagne

Schaltungen mit Bruttowerbewert von 2,9 Millionen Euro sollen klares Zeichen am Markt setzen.

Wien. Zum 19. Mal ruft der Österreichische Markenartikelverband MAV in einer groß angelegten Kampagne dazu auf, auf die Marke zu achten. Die Interessensvertreter der heimischen Markenartikel-Industrie präsentierten am Donnerstag eine Kampagne mit „unmissverständlichen Botschaften, die klar, signalhaft und leistungsversprechend” die 32 teilnehmenden Marken transportieren soll.

Die diesjährigen Sujets beschäftigen sich dabei mit dem Alphabet, denn „es reichen nicht nur die Marken von A bis Z, sondern sie begleiten uns auch vom Aufwachen bis zum Einschlafen – also vom Anfang bis zum Ende”, so Günter Thumser, Präsident des MAV. Marken seien dem Konsumenten dabei so geläufig wie das Alphabet. „Schon im frühen Kindesalter erlernt, vergessen wir sie nicht bis ins hohe Alter. Ähnlich ist es auch mit bestimmten Markenprodukten, an die wir uns bereits als Kind im elterlichen Haushalt gewöhnt haben, und die uns auch als Erwachsener im eigenen Haushalt weiterhin vertraut bleiben.” Diese elterliche Prägung spiele eine bedeutende Rolle im späteren Umgang mit Marken, wie der MAV in einer Studie mit dem Institute for Consumer Research der Wirtschaftsuniversität Wien erhob. Ebendiese ergab laut Thumser auch, dass klassische Medien sowie der Point of Sale bei jungen Erwachsen einflussreicher in puncto Marken seien als etwa digitale Medien. Deshalb fokussiere man in der Kampagne auch stark auf Out-of-Home, TV und Print – trotzdem kombiniert mit digitaler Interaktion und einem Gewinnspiel, wo man mit 50.000 Teilnehmern rechnet. Hinsichtlich der drohenden Stag-nation am Markt sei es für den MAV auch wichtig, mit einem Kampagnenvolumen von 2,9 Mio. Euro (Bruttowerbewert) Optimismus zu zeigen. So hat auch die Markenartikelindustrie gesamt laut Focus in 2014 ihre Werbeinvestitionen um 5,8% auf über 800 Mio. Euro Spendings gesteigert.Realisiert wurde die Kampagne erneut von der betreuenden Demner, Merlicek & Bergmann; Agenturchef Mariusz Jan Demner betonte die Anziehungskraft starker Marken und die „souveräne, plakative Art”, mit der man diese Marken mit dem Alphabet in der Kampagne verknüpft habe. Das herangezogene Funkalphabet werde überall dort eingesetzt, wo man rasch und unmissverständlich etwas kommunizieren wolle – wie eben auch in der Kampagne. So wurden die Initialen der Marke mit den Inhalten und der Leistung der Marke verknüpft; daraus entstanden Slogans wie „N wie Hautpflege” für Nivea. Ähnliches hatte die Agentur D,M&B ja bereits in früheren Jahren mit dem Volksbank-Slogan „V wie Flügel” erfolgreich realisiert.

Größer als Wahlkampf

Mit unter anderem 8.500 Großplakaten in Österreich oder 290 Rolling Boards in Wien werde man die volumens- und wertmäßig größte Plakataktion innerhalb eines Monats im Jahr 2015 lancieren und dabei einen größeren Impact als beispielsweise jenen eines Wahlkampfs erzielen, so die Verantwortlichen abschließend. (hof)achten-sie-auf-die-marke.at/

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