Die Business-Partner für Kommunikation
© pjure isobar
MARKETING & MEDIA PAUL CHRISTIAN JEZEK 07.07.2015

Die Business-Partner für Kommunikation

Lösungs-Agentur Helmut Kosa realisiert ein neues Rollenmodell für pjure isobar. Die Agentur überzeugt mit ihrer sehr innovativen Herangehens­weise an Marken­führung, Strategie und ­Kreation in Verbindung mit Digitalem ­Marketing.

Wien. Wiewohl pjure isobar im September dieses Jahres bereits das 15jährige Jubiläum feiert, steht die Agentur Tag für Tag im Zeichen der Innovation. Ganz bewusst, ist doch die Historie des Unternehmens einzigartig in Österreich.

„Wir haben im Jahr 2000 mit max.mobil als erstem großen Kunden als Online-Spezialisten begonnen und sind den umgekehrten Weg hin zu einer klassischen Agentur gegangen”, erinnert sich pjure isobar-Chef Helmut Kosa. Das sei ein ganz großer Vorteil im Konkurrenzumfeld gewesen. „Unsere digitalen Wurzeln haben uns zu einem großen Vorsprung verholfen.”
Der ganzheitliche Ansatz ist pjure isobar geblieben und auch die Tatsache des daraus resultierenden Wettbewerbsvorteils. „Uns ist ganz wichtig, dass wir ständig an einem neuen Agentur- bzw. Rollenmodell in Interaktion mit den Kunden arbeiten”, sagt Kosa. „Wir müssen nicht den x-ten Kreativpreis XYZ gewinnen, sondern wir wollen es schaffen, für unsere Partner praktikable Geschäftsmodelle zu entwickeln und diese gemeinsam zu verwirklichen.”
Die logische Konsequenz daraus: pjure isobar sieht sich eher als „Businessberater” denn als „klassische” Werbeagentur. „Wir haben eine sehr innovative Herangehensweise an Markenführung, Strategie und Kreation in Verbindung mit unserem Schwerpunkt im Bereich digitales Marketing.”
Im Jahr 2011 kam das Dentsu Aegis Network auf pjure isobar zu – seitdem gehört die Wiener Agentur mit Stammsitz in der Gumpendorfer Straße zum globalen Kreativagenturennetzwerk isobar mit weltweit mehr als 4.000 Mitarbeitern in 43 Märkten. „Es ist ja international ein spannender Trend, dass Kreation und Media wieder zusammenwachsen”, sagt Kosa.

Neue Lösungen

Die daraus resultierenden integrierten Kampagenen für Kunden wie Bahlsen, Danone, Milupa, Red Bull Media House oder UPC führten im Vorjahr zu einem Wachstum von sage und schreibe 70% und damit zum zweiten Mal nach 2013 zur Position als „Aufsteiger des Jahres”. Kosa: „Das ist für uns ein außergewöhnlicher Erfolg, der unsere grundsätzlich innovative Herangehensweise an die uns gestellten Herausforderungen nachdrücklich bestätigt.”
Agenturen im Sinne tradierter Geschäftsmodelle werden in Zukunft nicht mehr funktionieren. „Das wissen alle, aber kaum jemand versucht, Lösungen zu finden”, moniert Kosa. pjure hingegen hat Öster­reichs erstes Werbeagentur-Trainee-Programm für digitale Kreativität in den Bereichen Konzeption, Design, Technik und Beratung ins Leben gerufen. Der zweite Jahrgang der pjure isobar Academy dauert vom 1.10.2015 bis zum 31.5.2016. Interessenten können sich im Juli noch bewerben (bis 31.7.), die finale Auswahl erfolgt bis 31.8.
Auf dem Lehrplan stehen Markenführung und interactive Wireframes ebenso wie Mobile Web-Design und kreative Social Media- Kampagnen.
An der kritischen und bewussten Auseinandersetzung fehlt es dabei keineswegs. „Wir beobachten derzeit, dass sich viele Marken in den Social Media-Kanälen ,verbiegen'”, bedauert Kosa. „Man kann nicht überall eine völlig neue Welt aufbauen. Eine Marke steht ja in der Realität für etwas und dies sollte im digitalen Universum konsequent weitergeführt werden – man kann nicht immerund überall von Null anfangen!”
Für pjure ist die breite Palette großer Marken, die von der Agentur betreut werden, eine ungeheure Motivation. „Wir haben unzählige Möglichkeiten, was wir tun können”, lächelt Kosa. Als aktuelle Beispiele nennt er den Marken-relaunch von Bahlsen und jenen von Milupa. „Bei beiden sieht man, wie sich starke Marken weiterentwickeln können und dabei noch ihre Position als Marktführer ausbauen.”

BEWERTEN SIE DIESEN ARTIKEL

TEILEN SIE DIESEN ARTIKEL