Grasl und Prantner als „Troubleshooter”
MARKETING & MEDIA 26.03.2015

Grasl und Prantner als „Troubleshooter”

Gehaltsverhandlungen Wrabetz schickt Finanzdirektor und Online-Hauptabteilungsleiter mit Mandat in die Runde

Wien. ORF-Finanzdirektor Richard Grasl und ORF-Online-Hauptabteilungsleiter Thomas Prantner sollen die Verhandlungen über die Gehaltsanpassungen für die Online-Mitarbeiter des ORF übernehmen. Die Onliner hatten am Montag gegen die monatelangen Verzögerungen bei den Verhandlungen über eine Valorisierung ihrer Gehälter protestiert und der ORF-Geschäftsführung mit Arbeitskampf gedroht.

Rund um die Aufsichtsrats-sitzung der ORF Online und Teletext GmbH & Co KG am Dienstag beschloss die ORF-Geschäftsführung, nun selbst in die Verhandlungen einzusteigen. Finanzchef Grasl und Prantner, der auch Aufsichtsratsvorsitzender der ORF Online und Teletext GmbH ist, wurden von ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz mit dem entsprechenden Verhandlungsmandat ausgestattet.

Ende des „Dilettantismus”

Die beiden sollen die Verhandlungen mit dem Betriebsrat als „Troubleshooter” wieder in Gang bringen, hieß es dazu aus dem ORF.Die Belegschaftsvertretung hatte Montagnachmittag zu einer Betriebsversammlung eingeladen und von der ORF-Spitze „sozialpartnerschaftlichen Umgang” sowie ein Ende des „Verhandlungsdilettantismus” eingefordert. Weitere Verzögerungen würden nicht länger hingenommen, und zur Durchsetzung der Ansprüche wolle man „alle gebotenen Mittel” einsetzen, teilte der Betriebsrat dem Verhandlungsgegenüber mit. ORF-Generaldirektor Wrabetz rief zugleich die beteiligten Parteien zu einer Rückkehr an den Verhandlungstisch auf. (APA)

ORF-Finanzdirektor Richard Grasl soll nun bei den Verhandlungen helfen.

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