ÖAK: ein Auf und Ab
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MARKETING & MEDIA Redaktion 25.08.2017

ÖAK: ein Auf und Ab

Vor allem beim ePaper konnten die Verlage ihre Kennziffern verbessern – ansonsten gab es auch Rückgänge.

WIEN. An der Spitze der heimischen Tageszeitungen gibt es ­naturgemäß auch dieses Mal keine Veränderung

Die Kronen Zeitung ist mit im Schnitt 738.191 verkauften Zeitungen nach wie vor der auflagenstärkste Titel, setzte allerdings 14.083 Exemplare weniger ab als im 1. Halbjahr 2016.

Starkes Zeichen im Süden

Die Kleine Zeitung aus dem Hause Styria rangiert wie gehabt auf Platz zwei, mit einer Verkaufsauflage von 279.836 lag sie um 916 Exemplaren unter dem Vergleichszeitraum. Der Kurier erzielte eine Verkaufsauflage von 128.003 (minus 4.086). Die Oberösterreichischen Nachrichten kamen auf 105.179 (minus 1.779), die Tiroler Tageszeitung auf 81.805 (minus 2.196), die Salzburger Nachrichten auf 67.425 (minus 302).

Durchschnittlich 67.884 Exemplare setzte die Presse ab, ein Plus von 623.
Der Standard hatte eine Verkaufsauflage von 60.893 Stück, um 1.577 weniger als im ersten Halbjahr 2016. Die Vorarlberger Nachrichten blieben mit 60.494 (minus 62) praktisch stabil. Die Vorarlberger Neue, ebenfalls aus dem Hause Russmedia, steigerte ihre verkaufte Auflage um 146 Stück auf 7.286.
Die Gratiszeitung Heute verbreitete österreichweit 589.315 (minus 32.269) Exemplare. In der verbreiteten Auflage ist nun erstmals auch die digitale Heute- Ausgabe, das ePaper, enthalten; dieses wird pro Tag 7.279 Mal heruntergeladen.
Die verbreitete Auflage vonÖsterreich aus dem Verlagshaus von Wolfgang Fellner sank ebenfalls: um 12.416 Stück auf 543.418; bei den verkauften Zeitungen legte das Blatt um 1.195 auf 35.057 zu.
News, wo im Februar Esther Mitterstieler die Chefredaktion übernahm, kam auf 113.779 verkaufte Hefte, um 775 weniger als im Jahr zuvor.
Das profil legte um 561 Stück auf 67.633 zu, ein Plus von 1.791 gab es für den trend (47.711). Auch die Verlagsgruppe News-Titel Woman (132.491, plus 1.119) und tv-media (179.485, plus 3.394) legten zu.
Bei der Ganzen Woche setzte sich der Abwärtstrend, aber noch immer auf einem recht hohen Niveau auch bei dieser Messung fort (300.680, minus 5.437). Die NÖN verkauften durchschnittlich 102.321 Zeitungen (minus 3.308.

Regionaler Kaiser

Freuen kann man sich auch bei der RMA mit ihren vielen Regionalausgaben: „Mit unseren 127 Zeitungen in allen Regionen ­Österreichs haben wir einmal mehr die höchste Printauflage im ganzen Land und erreichen so österreichweit mehr als 3,6 Mio. Leserinnen und Leser. Für den Werbemarkt bieten wir somit die höchste Print-Reichweite am heimischen Medienmarkt. Durch unsere regionale Struktur und Stärke ermöglichen wir auch höchste Flexibilität und Individualität in der Media­planung”, sagt RMA-Vorstand Georg ­Doppelhofer anlässlich der aktuellen ÖAK-Zahlen, die Anlass zur Freude geben. (APA/fej)

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