Spitzenduell ohne Schlachtruf
© Brandtner
Markenstratege Brandtner über die Macht der Botschaft.
MARKETING & MEDIA Redaktion 25.11.2016

Spitzenduell ohne Schlachtruf

Gastkommentar ••• Von Michael Brandtner

MESSAGE. ‚Liberté, Égalité, Fraternité', der Schlachtruf der französischen Revolution, überdauert schon mehr als 200 Jahre. ‚It’s the economy, stupid!', der Wahlkampfslogan Bill Clintons aus 1992 wird auch heute noch gerne zitiert. Und viele erinnern sich auch an Barack Obamas ‚Change we can believe in'. Wie aber lauten die Slogans von Alexander Van der Bellen und Norbert Hofer? Nicht so einfach! Aktuell plakatiert Hofer neben ‚So wahr mir Gott helfe' noch ‚In Eurem Sinne entscheiden' und ‚Für Österreich mit Herz und Seele'. Dem setzte Van der Bellen zuerst ‚Österreich dienen und keiner Partei', ‚Nur gemeinsam sind wir Österreich' und ‚Nein zum Öxit. Gemeinsam sind wir stärker' entgegen. Jetzt folgen: ‚Wählen! Nicht wundern', ‚Vernunft statt Extreme' und ‚Unser Präsident der Mitte'. Um aber eine Botschaft wie auch Trumps ‚Make America great again' zu finden, sollte man drei Punkte beachten: 1. Die Botschaft sollte für eine Alleinstellung sorgen; 2. Sie sollte den Mitbewerb repositionieren und auch für eine Kontroverse geeignet sein; 3. Sie sollte die Stimmung im Volk treffen. Denn ein guter Slogan kann über Sieg oder Niederlage entscheiden. Lesen Sie die Lang­version dieses Texts auf medianet.at.

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