Urinieren für Rabatte?
© Sceenshot/Ikea
Ikea-Werbeanzeige fungiert als Schwangerschaftstest.
MARKETING & MEDIA Redaktion 12.01.2018

Urinieren für Rabatte?

SKURRIL. Werbung muss raffiniert sein, denn die Konsumenten sind mittlerweile abgehärtet – es gibt kaum etwas womit noch nicht geworben wurde, glaubt man. Das schwedische Möbelhaus Ikea sorgt derzeit in Schweden für Aufsehen. Werbung soll uns bekanntlich Produkte schmackhaft machen, die wir meist gar nicht brauchen. Was aber, wenn wir gar nicht wissen, dass wir sie in Zukunft gebrauchen könnten? Diesem Gedanken muss Ikea gefolgt sein.

Werbung mit Überraschungseffekt

In dem schwedischen Frauenmagazin Amelia ist eine ganzseitige Werbeanzeige des Möbelhauses erschienen. Geworben wird mit dieser für ein Baby­bett. Frauen werden aufgefordert, auf die Anzeige, ja, unglaublich, zu pinkeln. Die Seite funktioniert wie ein Schwangerschaftstest. Wenn eine Frau Ikea Family-Mitglied ist und dafür sorgen kann, dass der Schwangerschaftstest positiv ist, erscbeint unter dem offiziellen Preis für das Bettchen ein neuer niedriger, roter Preis. Praktisch! So erhält man nicht nur Rabatt, sondern erfährt auch gleichzeitig, dass man das Kinderbettchen tatsächlich benötigt. Die Idee für die Werbung stammt von der schwedischen Agentur Åkestam Holst, umgesetzt wurde sie gemeinsam mit dem Tech-Unternehmen Mercene Labs. (gs)

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