7. Wiener Journalistinnenpreis geht an Solmaz Khorsand
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Stadträtin Sandra Frauenberger, Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou, Stadträtin Renate Brauner, Preisträgerinnen Solmaz Kohrsand und Elisabeth Mittendorfer, Frauennetzwerk Medien Vorsitzende Edith Stohl und Wien Holding GF Sigrid Oblak.
PRIMENEWS Redaktion 11.01.2018

7. Wiener Journalistinnenpreis geht an Solmaz Khorsand

Elisabeth Mittendorfer erhält Jungjournalistinnenpreis

WIEN. Unter dem Motto „Frauen vor den Vorhang" wurde im Wiener Rathaus zum siebenten Mal der Wiener Journalistinnenpreis des Frauennetzwerk Medien verliehen, der unter der Schirmherrschaft von Stadträtin Renate Brauner, Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou und Stadträtin Sandra Frauenberger steht. Mit dem Preis, der die Leistungen von Journalistinnen in den Redaktionen besonders sichtbar machen möchte, wurde heuer die Journalistin Solmaz Khorsand ausgezeichnet. Der mittlerweile zum zweiten Mal vergebene Jungjournalistinnenpreis, den das Frauennetzwerk Medien in Kooperation mit dem Privatsender Puls 4 verleiht, ging an die „Kurier“-Journalistin Elisabeth Mittendorfer.

Solmaz Khorsand war bis zum Ende 2017 Redakteurin bei der „Wiener Zeitung“ und wechselte mit Jahresbeginn zur „Republik“, ein Journalismusprojekt in der Schweiz; sie war außerdem für „Datum“ und „derStandard.at“ tätig sowie Mitarbeiterin der Österreichseiten der deutschen Wochenzeitung „Die Zeit“.
„Khorsand zeigt eine klare Haltung: an den Menschenrechten orientiert, feministisch und für Chancengleichheit – egal ob zwischen Männern und Frauen oder zwischen Mehrheitsbevölkerung und Minderheiten. Ihre Visitenkarte sind ihre Geschichten, sie selbst bleibt im Hintergrund“, begründete das Frauennetzwerk Medien die Wahl. Khorsand war außerdem die erste Frau, die in der 314-jährigen Geschichte der „Wiener Zeitung" einen Leitartikel verfasst hat.

Der Jungjournalistinnenpreis ging heuer an die „Kurier“-Journalistin Elisabeth Mittendorfer. Die 29-Jährige ist seit Februar 2016 bei „kurier.at“ und war zuvor Portalmanagerin bei „miss.at“ sowie „Chronik“-Redakteurin beim „Standard/derStandard.at“. „Feministische Aufklärungsarbeit wie jene von Elisabeth Mittendorfer, präzise formuliert, gut recherchiert und mit dem richtigen Gespür für Online, ist dringend notwendig. Und Lifestyle und Feminismus schließen einander nicht aus“, hieß es in der Jury-Begründung.

Das Preisgeld von 5.000 € für den Wiener Journalistinnenpreis stiftete die Wien Holding; die Statuette, die von der Künstlerin Dejana Kabilo designt wurde, sponserte die Wirtschaftsagentur Wien, und das Preisgeld von 1.000 € für den Jungjournalistinnen-Preis stiftete der Privatsender Puls 4.

Über das Frauennetzwerk Medien
Das Frauennetzwerk Medien ist ein überparteilicher Verein für Journalistinnen und Frauen in Medienberufen, der 1999 in Wien gegründet wurde. (red)

Weitere Informationen www.frauennetzwerk.at

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