Fertighaus plus Einliegerwohnung
© Variohaus
Der Bungalow ist völlig barrierefrei, die 49 m2 große Terrasse ist mit Rollstuhl befahrbar.
FINANCENET REAL:ESTATE 09.10.2015

Fertighaus plus Einliegerwohnung

Vario Haus möchte den sogenannten Best Agern ein ­Konzept schmackhaft machen, bei dem an den Wohnraum für eine eventuelle Betreuung für später gedacht wird.

WR. NEUSTADT. Den Trend zum Fertighaus-Bungalow gibt es schon seit einigen Jahren, vor allem bei den sogenannten Best Agern (auch Generation 50+). Die Vorteile lägen auf der Hand, so der Fertighaus-Hersteller Vario-Haus: „Der Häusertyp hat eine überschaubare Größe, keine Treppen und kann komplett barrierefrei gestaltet werden.” Neu sei die steigende Nachfrage nach Fertighaus-Bungalows mit einer sogenannten Einliegerwohnung, einer getrennt begehbaren Einheit, die ins Haus integriert ist und unterschiedlich genutzt werden kann.

Pflegebedarf planen

Der 1. Oktober, der Welttag der älteren Generation, war ein guter Zeitpunkt, um über die Belange dieser Altersgruppe nachzudenken – allen voran über einen eventuellen Pflegebedarf. Dies könne nicht nur in finanzieller Hinsicht, son­dern auch baulich in die Hand genommen werden. Wer in der zweiten Lebenshälfte noch einmal neu baut, weil die Kinder ausgezogen sind und weniger Platz benötigt wird, plant oft gleich entsprechend.

Integrierte Einliegerwohnungen sind eine Möglichkeit. Als abgetrennte Wohneinheiten können sie je nach Lebensabschnitt und Notwendigkeit verschieden verwendet werden. Sie gewährleisten räumliche Nähe bei gleichzeitiger Privatsphäre und sind daher ideal für Pflegepersonal im Fall einer 24-Stunden-Pflegebedürftigkeit oder auch für zu pflegende Angehörige. Der Fertighaushersteller ­Vario-Haus hat aufgrund der steigenden Nachfrage eines seiner Bungalow-Modelle (S 141) an die neuen Bedürfnisse angepasst. Die 140 m2 können schon in der Planungsphase in zwei Einheiten aufgeteilt werden. Eine zweite Küche mitsamt den notwendigen Strom- und Wasseranschlüssen kann gleich mitgeplant werden. Vario-Haus-Chef Josef Gruber: „Dieses Konzept ermöglicht, dass beide Parteien je nach Bedarf und Notwendigkeit für Privatsphäre räumlich nah zusammen, aber doch getrennt im selben Haus leben können.” Man teilt sich nur den Windfang. Die Einliegerwohnung enthält zwei Räume sowie sowie ein eigenes Badezimmer mit WC. (lk)

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