UBM „steht” auf Berlin
© Eller + Eller Architekten
Das Wohnquartier am Berliner Alexanderplatz gehört seit Kurzem nicht mehr der UBM.
FINANCENET REAL:ESTATE 04.12.2015

UBM „steht” auf Berlin

Verkaufserfolg in der Hauptstadt: Wohnquartier am Alexanderplatz geht an Investoren-KVG Institutional Investment Partners.

••• Von Paul Christian Jezek

BERLIN/WIEN. Die UBM Development AG hat das 22.165 m² Bruttogeschoßfläche große Wohnquartier am Alexanderplatz in Berlin an Investoren-KVG Institutional Investment Partners, einen von Invesco Real Estate gemanagten deutschen Spezialfonds, verkauft.

Der Alexanderplatz ist eine der zentralsten und nachgefragtesten Adressen Berlins. Die von DGNB mit Silber vorzertifizierte Core-Immobilie wurde von April 2014 bis Oktober 2015 auf einem 3.944 m² großen Grundstück an der Alex-Wedding-Straße errichtet. Das Wohnquartier am Alexanderplatz hat zehn Vollgeschoße und zwei Staffelgeschoße mit großzügigen Dachterrassen, die einen weiten Blick über die deutsche Hauptstadt bieten. Das Erdgeschoß mit ca. 1.488 m² vermietbarer Fläche ist für Gewerbe und Ladengeschäfte zur örtlichen Versorgung vorgesehen. Im 1. OG werden Büroflächen mit ca. 1.660 m² Mietfläche angeboten.
Vom 2. bis 11. OG finden sich auf 13.993 m² Wohnfläche insgesamt 190 hochwertig ausgestattete Wohnungen.

Ein „sehr gutes Geschäft”

Rund 80 Prozent der Wohnfläche sind bereits zu durchschnittlich 13,50 €/m² vermietet. „Wohnbau in Deutschland ist ein ausgesprochen gutes Geschäft”, sagt UBM-CEO Karl Bier. „Die Margen liegen über dem österreichischem Niveau, und die Verwertung läuft aufgrund des anhaltenden Trends zu Sachwerten ganz hervorragend. Daher wollen wir diese Asset-Klasse entsprechend forcieren.”

So errichtet die UBM-Tochter Münchner Grund derzeit in Berlin in Wilmersdorf und in der Enckestraße gegenüber dem jüdischen Museum noch zwei Wohnhausanlagen. Weitere Projekte befinden sich in Frankfurt am Main, München und Hamburg. „Mit dem Verkauf des Wohnquartiers am Alexanderplatz sind wir dem Ziel, einen neuen Gewinnrekord aufzustellen und die Dividende zu erhöhen, einen großen Schritt näher gekommen”, freut sich Bier.

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