Erst reüssieren, dann investieren
© Darbo/Harald Richter
Martin Darbo reüssiert mit einer Quote von 50,1 Prozent stark im Export.
RETAIL 26.02.2016

Erst reüssieren, dann investieren

Das Tiroler Familienunternehmen Darbo macht 127,6 Mio. Euro Erlös und steigert den Marktanteil im Bereich ­Marmeladen und Konfitüren auf süße 61 Prozent.

••• Von Christian Novacek

STANS. Die A. Darbo AG zieht eine erfolgreiche Bilanz: Mit einem Umsatz von 127,6 Mio. € erreichte der Konfitüren- und Honiganbieter ein Umsatzplus von 3,3%. Der Exportanteil konnte auf 50,1% ausgebaut werden. Zuwächse gab es vor allem in Deutschland (+10,36%), Italien (+2%) und den USA (+17,44%).

In Österreich behauptet sich Darbo als Marktführer im Konfitüren- und Marmeladensegment und baute ebenda den Marktanteil auf 61% aus. Auch die österreichischen Marktanteile bei Honig (2014: 34,4%, 2015: 37,6%) und Sirup (2014: 14,8%, 2015: 15%) wurden gesteigert. „Darbo blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr mit einem Umsatzplus von über drei Prozent zurück, damit liegen wir voll im Plan und können auch dieses Jahr konsequent in ein gesundes Wachstum und die Ausweitung unserer Produktion investieren”, zieht Vorstandsvorsitzender ­Martin ­Darbo das positive Resümee.

Starkes Investitionspaket

Mit 3,6 Mio. € wurde 2015 der Ausbau des Firmenstandorts in Stans bewerkstelligt, und zwar in puncto Gebäudesanierung und Energieeffizienzmaßnahmen im Sinne einer nachhaltigen Unternehmensentwicklung. Jetzt stehen höhere Investitionen an: „Heuer werden wir deutlich mehr investieren und erreichen die höchste Investitionssumme der vergangenen Jahre.” Diesmal geht es um den Ausbau der Produktionsfläche, „um dem Absatzwachstum unserer Portionsgläser – vor allem im Export – gerecht zu werden”.

Einer eventuellen Steigerung bei den Rohwarenpreisen würde Darbo notfalls Preiserhöhungen entgegenhalten. Denn: „Ein Einsparen bei der Qualität stellt keine Option dar”, bekräftigt Darbo.

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