Filmreihe über Schweinefleischproduktion
© Land schafft Leben/APA-Fotoservice/Hautzinger
Hannes Royer (Obmann Land schaft Leben)
RETAIL Redaktion 08.11.2017

Filmreihe über Schweinefleischproduktion

Der Verein „Land schafft Leben“ filmt, wie österreichische Schweine leben und geschlachtet werden.

WIEN/SCHLADMING. Mehr als zwei Drittel der Österreicher essen täglich Fleisch oder Wurst. Am beliebtesten ist Schwein, hier liegt Österreich beim Verzehr im europäischen Spitzenfeld. Der Verein „Land schafft Leben“ gibt erstmals einen ganzheitlichen Einblick in die österreichische Schweinefleischproduktion und zeigt in einer mehrteiligen Filmreihe, wie österreichische Schweine leben und geschlachtet werden.

„Konsumenten kennen zum größten Teil schöne Werbebilder oder Skandale“, sagt Hannes Royer, Obmann von ‚Land schafft Leben‘. „Wir zeigen die Realität – transparent und ohne zu werten.“ Das Team des Schladminger Vereins war ein Jahr lang auf der Spur des Schweins in Österreich unterwegs und gibt Einblicke in die gesamte Produktionskette. Die Kamera ist dabei, wie Sauen besamt, Ferkel geboren und Mastschweine geschlachtet werden. Eingriffe, wie die Kastration und das Kürzen der Schwänze, werden genauso gezeigt wie österreichische Besonderheiten, etwa die aufwendige Züchtung im eigenen Land. In Interviews kommen Bauern, Züchter, Tierschützer, Schlachthof-Betreiber, Tierärzte, Umweltschützer sowie Experten und Wissenschaftler aus den Bereichen Tierhaltung, Tierwohl und Futtermittel zu Wort.

Mehr Wissen für bewussten Einkauf
„Heimische Lebensmittel, wie Schweinefleisch, sind wertvoll. Was alles hinter der Produktion steckt, bedenken wir als Konsumenten oft nicht“, sagt Royer. Er betont, wie wichtig es ist, sich dafür zu interessieren, wie Lebensmittel heutzutage produziert werden. „Bei der Wahl eines Produkts entscheidet der Konsument über Art und Weise der Produktion mit“, so Royer. ‚Land schafft Leben‘ zeigt auf seiner Webseite www.landschafftleben.at den österreichischen Standard sowie Alternativen und die Bio-Schweinehaltung. (APA)

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