Individuelles Wohnreich
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Möbel selbst gestalten und virtuell anschauen – das war die Idee von Roomle-GF Albert Ortig
RETAIL 29.01.2016

Individuelles Wohnreich

Mit dem Roomle 3D-Möbelkonfigurator lassen sich Möbelstücke entsprechend den Wünschen anpassen – online und sofort im eigenen virtuellen Wohnraum anschaubar.

LINZ/WIEN. Das traute Heim nach den eigenen Wünschen gestalten, mit individuellen Möbelstücken und Einrichtungsgegenständen dekorieren und am besten das alles vorher virtuell in einer 3D-Version der eigenen vier Wänden begutachten? Das 2014 als Spin-off der österreichischen Digitalagentur Neutral gegründete Unternehmen Roomle machts möglich.

„Mit dem Roomle Konfigurator können sämtliche Produkte namhafter Hersteller ausgewählt, konfiguriert und unmittelbar erstellt werden. Und das live in 3D – visualisiert via Augmented oder Virtual Reality auf allen Verkaufskanälen. Das beamt das gerade erst im Web oder am Mobile virtuell konfigurierte Produkt ins reale Wohnzimmer des Kunden”, erklärt Albert Ortig, Geschäftsführer Roomle GmbH.

Make your own!

Wer also zukünftig bei einem Möbelausstatter einen Einrichtungsgegenstand findet, der genau seinem Stil entspricht, aber leider ein paar Zentimeter zu lang ist, der kann dies mittels des Roomle-Tools künftig anpassen. Auch für Möbelstücke, bei denen das Design gefällt, aber der Farbton nicht zum Rest des Raums passt, bietet das Web-Tool eine große Auswahl an unterschiedlichen Farben für die Gestaltung des individuellen Traumstücks. Und damit am Ende dann auch wirklich alles stimmig ist, kann sich das Möbel-Endergebnis in 3D im virtuellen Wohn- oder Schlafzimmer angesehen werden.

Und auch der Handel kann davon profitieren. Immerhin ist so eine leichte Erstellung von Produktvarianten und komplexen Konfigurationen möglich, außerdem können die Konfigurationen in multiple Online Destinationen ein- und angebunden werden. Dadurch kann jeder Möbel-Onlineshop kooperieren und seine Produkte mit dem Tool individualisieren lassen.

All jene, die also künftig nicht nur Wert auf Designermöbel, sondern sogar auf ganz individuell angepasste Einrichtungsstücke legen – und zusätzlich ein paar (viele) Euros locker in der Tasche haben –, können mit diesem Tool ja ihre schlummernden architektonischen Fähigkeiten aufleben lassen. (jul)

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