Poller beim Einkaufen
© APA/Herbert Pfarrhofer
Wer durch die Mariahilferstraße schlendert, sollte seinen Blick nicht nur auf Auslagen, sondern auch auf die Straße richten: Poller sind Stolper­steine der nahen Zukunft.
RETAIL Redaktion 03.11.2017

Poller beim Einkaufen

Shoppen in der Einkaufsstraße wird mit Pollern sicherer gemacht – Mahü und Kärntner Straße beginnen.

WIEN. Die Stadt Wien hat Forderungen von WKO, Handelsverband und weiteren Interessensvertretungen nach einem besseren Schutz hochfrequenter Orte, u.a. Einkaufsstraßen in der Innenstadt, aufgegriffen. Dezidiert möchte sie vor allem das subjektive Sicherheitsempfinden der Bevölkerung stärken. Maßgeblich dazu beitragen sollen Poller in der Mariahilfer und in der Kärntner Straße – sie wurden dieses Woche angekündigt.

„Schon seit Jahren weist der Handelsverband auf eine verschärfte Gefahrenlage bzw. einen erhöhten Bedarf für Terrorprävention in vielfrequentierten Zonen hin. Im Sommer 2017 haben wir deshalb gemeinsam mit dem Bundeskriminalamt und dem Bundesinnenministerium die Gefahrenlagen in der Wiener City im Rahmen eines mehrstufigen Prozesses im Detail erörtert und daraufhin einen Schulterschluss mit konkreten Handlungsempfehlungen vereinbart, um kritische Infrastrukturen stärker zu schützen”, erläutert Rainer Will, Geschäftsführer des Handelsverbandes, den Ursprung der Initiative.

Österreichweit sicher?

Wien ist dabei der erste Schritt. Der Fokus von „Gemeinsam sicher beim Einkaufen” liegt indes ganz klar auf einer österreichweiten Verbesserung der Sicherheit.

Hierfür sollen künftig auch die heimischen Handelsunternehmen stärker bei der Maßnahmenplanung und -umsetzung eingebunden werden. Weitere Schwerpunktthemen der Initiative sind ebenso die Prävention von organisierter Bettelei, Ladendiebstahl und Bandenkriminalität. Auch die Bekämpfung von Cyberkriminalität ist Teil der Initiative. (red)

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