Täglich mehr als 30 Millionen Nachrichten
TECHNOLOGY 06.02.2015

Täglich mehr als 30 Millionen Nachrichten

WhatsApp Schnelle und einfache Messaging-Dienste machen dem klassischen E-Mail immer stärker Konkurrenz

Wien. Verdrängen Messaging-Dienste die klassische E-Mail? Dieser Eindruck entsteht angesichts der aktuellen Zahlen, die Jan Koum, Mitbegründer und CEO des Messenger-Dienstes WhatsApp, kürzlich bekannt gegeben hat: „Derzeit nutzen mehr als 700 Millionen Anwender unseren Dienst.” Damit ist die Nutzerzahl innerhalb von vier Monaten um 100 Millionen gewachsen. Laut Koum werden mittlerweile jeden Tag mehr als 30 Milliarden WhatsApp-Nachrichten verschickt. Zum Vergleich: Facebook brauchte 25 Monate, um von 200 Millionen Anwendern auf über 700 Millionen zu wachsen.

Offene Kommunikation

„Besonders praktisch sind Ins-tant Messenger, wenn es um die Kommunikation zwischen Mitarbeitern verschiedener Standorte geht”, sagt Thomas Muhr, D-A-CH/NL Country Manager beim Unified Communications-Anbieter ShoreTel. „Die Kurznachrichten schließen die Lücke zwischen Telefon und E-Mail: Die Kommunikation ist wesentlich offener und entspannter, da sie sich nicht auf fünf Minuten Telefonat beschränken muss und auch den meist vollen E-Mail-Posteingang nicht zusätzlich belastet. Auch muss ein Gespräch nicht zwangsläufig am Stück geführt werden, sondern kann bei Bedarf unterbrochen und zu einem späteren Zeitpunkt weitergeführt werden.” Während E-Mails eigentlich dazu gedacht sind, ein abgeschlossenes Statement zu übermitteln, ermöglichen Instant Messenger einen Dialog in Echtzeit. Kurze und kürzeste Nachrichten und sogar Unterhaltungen, die sich bisweilen auf Smileys und andere Symbole beschränken, werden einfach hin und her geschickt. „Absprachen über die Bürogrenzen hinweg oder in einzelnen Arbeits-Teams können so sehr viel schneller – und persönlicher – als via E-Mail getroffen werden. Das Ergebnis: Durch die verbesserte Kommunikation wird die Arbeit insgesamt produktiver. Aus diesem Grund haben Anbieter wie ShoreTel die Messenger direkt in ihre Unified-Communications-Lösungen integriert, um Telefon, Videokonferenzen und E-Mail zu ergänzen.” www.shoretel.de

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