Wetter-Projekt fördert IT-Wissen
© Oracle Academy
Jane Richardson, Director, Oracle Academy EMEA, will Leidenschaft für IT wecken.
TECHNOLOGY Christoph fellmer 29.05.2015

Wetter-Projekt fördert IT-Wissen

Oracle Academy Der amerikanische Datenbank-Anbieter hat ein internationales Schulprojekt mit der Raspberry Pi Foundation ins Leben gerufen

Datenauswertungen von Wetterstationen sollen Schüler für die IT interessieren.

Wien. Oracle Academy sowie die Raspberry Pi Foundation haben ein internationales Wissenschaftsprojekt, die Oracle Raspberry Pi Wetterstation für Schulen, gestartet. Teilnehmende Schulen erhalten ein Raspberry Pi Hardware-Paket für Schüler, mit dem sie ihre eigene Wetterstation aufbauen und betreiben können. Auf diese Weise erwerben sie sich Kenntnisse rund um die Bereiche Datenverarbeitung, Meteorologie und Geografie. Interessierte Schulen können sich auf der Website von Raspberry Pi für die Teilnahme bewerben.

Umfassendes IT-Wissen

Über die Hardware-Pakete lernen die Schüler nicht nur, wie man eine Wetterstation baut, sondern auch wie man einen Anwendungs-Code schreibt, der sämtliche Wetterdaten, wie Windstärke, Windrichtung, Temperatur, Luftdruck und Luftfeuchtigkeit, protokolliert. Die gewonnenen Daten werden in einer Oracle-Datenbank in der Cloud gesammelt und können von dort über SQL-Elemente, die die Schüler zusammen mit Oracle Academy entwickeln, wieder abgerufen werden.
Parallel dazu bauen die Schüler eine Website, auf der sie die lokalen Wetterbedingungen veröffentlichen. Alle teilnehmenden Schulen haben darauf Zugriff, genauso wie auf eine Microsite, auf der sie über ihre Erfahrungen bloggen oder mit den anderen Schulen rund um den Globus interagieren können. „Mit diesem Projekt geben wir den Schülern Mittel an die Hand, die Welt zu messen, zu hinterfragen und besser zu verstehen und helfen ihnen dabei, diese Fähigkeiten selber zu entwickeln”, sagt Jane Richardson, Director Oracle Academy EMEA, über das Projekt, das durchaus auch eigennützige Ziele der internationalen IT-Branche verfolgt. Denn, so Richardson, „wenn es uns gelingt, damit Interesse und Leidenschaften zu wecken, wird das vielleicht eines Tages dazu beitragen, die Stellen in der IT-Wirtschaft zu besetzen, die so dringend fehlen”.

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